Seit Anfang des Jahres hat die AJS eine kleine Parzelle im Generationengarten des Müllheimer Vereins Generationen Netz Müllheim übernommen. Der Garten wird von Menschen unterschiedlichen Alters gemeinsam gestaltet. SchülerInnen der Klasse 8 können einen eigenen Gemüsegarten gestalten, der auch zur Ernte frischer Zutaten für den Hauswirtschaftsunterricht im Rahmen des Werkpraktischen Tages dienen soll. Ziel ist weiterhin der regelmäßige Austausch mit anderen Mitgliedern des Vereins und auch die Teilnahme an gemeinsamen gestalterischen Aufgaben auf dem Gelände.

Kürzlich haben wir uns ein erstes Mal im Generationengarten getroffen und das zugesagte Pflanzbeet besichtigt. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich sehr, dass sie teilhaben können, hier ihre Grußworte an uns:

"Hallo zusammen, wir sind die Klasse L8 der Albert-Julius-Sievert Schule. Wir sind drei Mädchen und sieben Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren aus Müllheim und der weiteren Umgebung zwischen Ballrechten-Dottingen und Rheinweiler. Wir haben uns von unseren LehrerInnen mehr Möglichkeiten gewünscht, neben den Aufgaben in der Klasse auch praktische Sachen zu machen. Dabei wollen wir auch gerne draußen sein und Ideen umsetzen. Wir haben Lust, eigene Produkte für den Kochunterricht zu verwenden und freuen uns auf die ersten Schritte im Generationengarten. Bis bald also“.

Link zur Homepage des Vereins: https://www.genem.de/
Link zu einem Artikel in der Badischen Zeitung:
https://www.badische-zeitung.de/generationengarten-in-muellheim-legt-gelungenen-start-hin--201895654.html

Die Klasse 4 traf sich am Montag Morgen kurz nach 8 Uhr mit der S1 und S2 an der Bushaltestelle. Davor machten wir wie immer im Klassenzimmer einen Coronaschnelltest.

Wir fuhren mit dem Bus so nah wie möglich zum Freiburger Stadttheater um Pippi Langstrumpf anzuschauen. Der Bus steckte, bevor er uns abholte, im Stau, deshalb kamen wir etwas zu spät. Die Lehrerinnen mussten die Eintrittskarten und den Impfausweis zeigen. Die Rucksäcke und Jacken legten wir auf einen Haufen. Dann gingen wir leise ins Theater in die dritte Reihe von vorne.

Pippi Langstrumpf, Tomi und Annika erlebten gemeinsam Abenteuer. Der Polizist und Frau Pryselius wollten Pippi aus der Villa Kunterbunt herausholen, sie in die Schule schicken. Pippi sollte bei Frau Pryselius wohnen. Die Schule fand Pippi lustig. Sie machte aber viel Quatsch. Mit Goldtalern von Pippi gingen die drei auf den Jahrmarkt. Pippi war stärker als der starke August. Die Räuber, die das Gold stehlen wollten, verprügelte Pippi. Der Vater kam mit dem Schiff und wollte Pippi abholen, aber Pippi wollte lieber bei ihren Freunden bleiben.

Nach dem Theater frühstückten wir draußen. Danach sind wir mit dem Bus zur Schule gefahren. Im Bus chillten wir. Dieser Ausflug ins Theater war richtig toll!

(Die Klasse S4: Lena, Gülfi, Justin, Dustin, Aaron, Marco)

Stockkampf in Klasse 8 und 9

Unter dem Logo „Müllheim macht STARK“ unterstützen die Stadt Müllheim und zahlreiche Kooperationspartner seit 2013 Veranstaltungen im Bereich der Prävention. Insbesondere für Kinder und Jugendliche werden Projekte begleitet und gefördert.

So konnten Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse unserer Schule auch in diesem Jahr durch die finanzielle Unterstützung von „Müllheim macht stark“ eine tolle Erfahrung machen. Mit dem Kampfkunsttrainer Martin Röcker bekamen sie eine Einführung in das Stockkampftraining. Selbstbestimmung, Verantwortung, Selbstbewusstsein, Selbstverteidigung und vieles mehr wurde an diesen Tagen gestärkt. Beide Klassen bekamen zum Abschluss des ereignisreichen Projektes eine Urkunde und eine Medaille überreicht.

Am 13. und 14.10. machte sich die Klasse 7 unserer Schule auf den Weg nach Kenzingen, um zwei erlebnispädagogische Tage mit KUMU zu verbringen.

KUMU setzt sich zusammen aus
Kraft
vertraUen
achtsaMkeit
mUt

und ist ein Team, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Selbstsicherheit junger Menschen durch Spiel und Spaß zu stärken und dadurch Selbstvertrauen zu gewinnen.

So machte die L7 zunächst eine kleine Wanderung durch ein wunderschönes Waldgebiet und musste auf dem Weg viele Aufgaben gemeinsam lösen, um am Ende einen Schatz zu erobern.

Nach einem kleinen Pausensnack durften die Schüler Glücksgläser mit Farben und Glitzersteinen selbst gestalten. In diesen Gläsern bewahrt nun jede Schülerin und jeder Schüler seinen eigenen glücklich machenden Gedanken auf und kann sein Glas in weniger guten Momenten zur Aufmunterung öffnen. Zur Auflockerung lernte die Klasse tolle Spiele kennen, die den Zusammenhalt der Klasse enorm förderten.

Bevor es wieder zum Bahnhof ging, sangen alle gemeinsam bekannte deutsche Pop-Lieder. Hier kamen die schönen Stimmen der Schülerinnen und Schüler toll zur Geltung. Dies war vor allem für einige Mädchen der Klasse das Highlight des Tages.

Möglich wurden diese tollen Tage durch die Unterstützung vom Förderverein der Albert-Julius Sievert Schule und von „Müllheim macht stark“, ein Präventionsprogramm der Stadt Müllheim.

Willkommen in der Schule

Mit einer herzlichen Feier im kleinen Kreis wurden am 15. September 17 Erstklässlerinnen und Erstklässler in der Aula des Schulzentrums begrüßt.

Durch schön gestaltete Videobeiträge der 4. Klassen bekamen die neuen Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck, was in der Schule alles gelernt wird. So konnte sich Schulleiterin Heike Krüger in ihrer Begrüßungsrede auf die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte beziehen. Es ist wichtig, selbst etwas zu können, sich zu beweisen und Mut für neue Dinge zu haben. Auch die Eltern sollten Zutrauen in ihre Kinder haben und sie unterstützen. Denn wie die neuen Schülerinnen und Schüler im Handpuppenspiel sehen konnten, verließ sich der Löwe auf die anderen, merkte aber bald, dass er es selber können muss.

Mit einer beeindruckenden Bodypercussion endete die Feier. Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren neuen Klassenlehrerinnen Gabriele Ruf und Traute Wacker mit bunt gestalteten Namensschildern empfangen, die später als Tischsets benutzt werden können.

Nach einem kurzen Stopp für gemeinsame Fotoaufnahmen auf dem Schulhof, ging es aufgeregt zur ersten Schulstunde in das Klassenzimmer. Die Eltern konnten sich während dessen im Pausenhof unterhalten und mit Hefezopf und Getränken stärken.

Bereits 1993 kam der Sonderpädagoge Rudolf Epp von Göppingen ins Markgräflerland und unterrichtete seither an der Albert-Julius-Sievert-Schule in Müllheim. Parallel dazu führte er die Beratungsstelle für Frühförderung mit dem Schwerpunkt Sprache. Einige Jahre übernahm er zusätzlich die Leitung der Sprachheilabteilung an der Albert-Julius-Sievert-Schule. Außerdem war er an der Gründung des Arbeitskreises kooperative Diagnostik mit beteiligt, der in der Regel 4 bis 5 mal im Jahr zusammenkommt.

Rudolf Epps Aufgabenbereich der Frühförderung führte ihn viele Jahre in über 40 Kindergärten von Neuenburg, Auggen, Müllheim und Badenweiler bis nach Buggingen und Sulzburg. Vor drei Jahren vergrößerte sich das Einzugsgebiet der Frühförderstelle nach Norden, so dass weitere Einrichtungen bis nach Hartheim, Schallstadt, Bad Krozingen und Münstertal hinzukamen.

Stellten Eltern, Erzieherinnen oder Erzieher in diesem Gebiet bei einem Kind eine Sprachauffälligkeit oder Entwicklungsverzögerung fest, nahmen sie Kontakt mit der Frühförderstelle auf. Neben einer Beratung und Diagnostik initiierte Herr Epp gemeinsam mit dem Kindergarten und den Eltern weitere Fördermaßnahmen und übernahm die psychomotorische Förderung.

Herr Epp übergibt die Leitung der Frühförderstelle an Nora Leiner, die nun die Ansprechpartnerin für Kindergärten und Eltern sein wird. Nach über 40 Dienstjahren wurde Rudolf Epp von Schulleiterin Heike Krüger mit den besten Wünschen für den nächsten Lebensabschnitt verabschiedet.

Auch in diesem Schuljahr wurde die 9. Klasse des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums in Müllheim mit einer kleinen Feier von ihrer Klassenlehrerin Astrid Jaekel, dem Fachlehrer Georg Schelb und Schulleiterin Heike Krüger sehr persönlich verabschiedet.

Frau Krüger bezog sich in ihrer Abschiedsrede für die Abschlussklasse auf den mit Vögeln und Blumen schön dekorierten Eingangsbereich des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums. So wie die zwei Schülerinnen und sechs Schüler wird jedes Vogelkind einmal aus dem "Nest geschupst“. Vogelscheuchen standen in ihrer Rede als Sinnbild für schwierige Situationen. Sie gab ihnen und den anwesenden Eltern mit auf den Weg, sich durch diese „Vogelscheuchen“ nicht entmutigen zu lassen.

Nach der Zeugnisübergabe erhielt der Klassenbeste wie jedes Jahr einen Preis. Weiterhin gab es wieder den Sozialpreis für besonderes Engagement. Den von der Sparkasse Markgräflerland gesponserte Preis für gesellschaftswissenschaftliche Fähigkeiten erhielten die beiden Schülerinnen. Für die Dekoration und Bewirtung der Feier war die Klasse 7/ 8 verantwortlich. Nach einem kleinen Umtrunk bei herrlichem Sonnenschein hieß es nun, Abschied zu nehmen und mit Zuversicht und Stärke einem neuen Lebensabschnitt entgegenzublicken.

Der bereits 1998 gegründete Freiburger Verein „Wir helfen Kindern e.V.“ macht sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche stark und setzt sich unter anderem gegen Gewalt und Missbrauch an Kindern ein. So war der Vorstand schnell bereit, ein tolles Projekt für Schülerinnen und Schüler der Albert-Julius-Sievert-Schule finanziell zu unterstützen.

Zusammen mit einigen KollegInnen hat Schulsozialarbeiterin Adelaide Banne das bisherige Präventionskonzept überarbeitet. Herausgekommen ist ein Programm mit festgelegten Inhalten, welches sich durch alle Klassenstufen zieht. So sollen alle Klassen jedes Jahr ein auf sie abgestimmtes Projekt erhalten.

Im Mai war es dann durch die großzügige Geldspende des Freiburger Vereins möglich, für die 4. und 5. Klassen des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums zusammen mit „Kumu-Gewaltprävention“ aus Kenzingen einen Workshop durchzuführen. Ziel war es, mit verschiedenen Übungen und Rollenspielen die Selbstsicherheit der Schülerinnen und Schüler zu stärken, was einen wichtigen Präventionsbaustein darstellt.

Mit großer Freude konnte Schulleiterin Frau Heike Krüger zusammen mit Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse von den Vereinsvorsitzenden Frau Christine Schmidt-Brauch und Frau Yordanos Müller einen symbolischen Scheck über 1200 Euro entgegennehmen.

Die Firma Graf Motoren und Motorenteile in Müllheim verzichtete wie jedes Jahr auf Weihnachtspräsente für ihre Kunden und Mitarbeiter. Dadurch kam eine beträchtliche Geldsumme zusammen, die in Absprache mit der Belegschaft drei sozialen Einrichtungen zu Gute kam. So gab es auch über den Förderverein eine große Spende für die Albert-Julius-Sievert-Schule. Dieser unterstützt Schülerinnen und Schüler der 1. bis 9. Klasse der Albert-Julius-Sievert-Schule, wenn öffentliche Mittel und Möglichkeiten fehlen. So werden zum Beispiel immer wieder Klassenfahrten und Ausflüge bezuschusst, Projekte wie die Zirkuswoche finanziert oder Familien in Notsituationen unterstützt.

Durch den unverhofften Geldsegen wurden in diesem Jahr Spiele zur Beschäftigung in der Mittagszeit angeschafft. So konnte vielen Schülerinnen und Schülern eine Freude gemacht werden, wie Frau Ute Wetzel, die Geschäftsführerin der Firma Graf, und ihre Belegschaft es sich wünschten.

Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich mit gebastelten „süßen“ Schmetterlingen, die von Schulleiterin Frau Heike Krüger überreicht wurden.