Bereits 1993 kam der Sonderpädagoge Rudolf Epp von Göppingen ins Markgräflerland und unterrichtete seither an der Albert-Julius-Sievert-Schule in Müllheim. Parallel dazu führte er die Beratungsstelle für Frühförderung mit dem Schwerpunkt Sprache. Einige Jahre übernahm er zusätzlich die Leitung der Sprachheilabteilung an der Albert-Julius-Sievert-Schule. Außerdem war er an der Gründung des Arbeitskreises kooperative Diagnostik mit beteiligt, der in der Regel 4 bis 5 mal im Jahr zusammenkommt.
Rudolf Epps Aufgabenbereich der Frühförderung führte ihn viele Jahre in über 40 Kindergärten von Neuenburg, Auggen, Müllheim und Badenweiler bis nach Buggingen und Sulzburg. Vor drei Jahren vergrößerte sich das Einzugsgebiet der Frühförderstelle nach Norden, so dass weitere Einrichtungen bis nach Hartheim, Schallstadt, Bad Krozingen und Münstertal hinzukamen.
Stellten Eltern, Erzieherinnen oder Erzieher in diesem Gebiet bei einem Kind eine Sprachauffälligkeit oder Entwicklungsverzögerung fest, nahmen sie Kontakt mit der Frühförderstelle auf. Neben einer Beratung und Diagnostik initiierte Herr Epp gemeinsam mit dem Kindergarten und den Eltern weitere Fördermaßnahmen und übernahm die psychomotorische Förderung.
Herr Epp übergibt die Leitung der Frühförderstelle an Nora Leiner, die nun die Ansprechpartnerin für Kindergärten und Eltern sein wird. Nach über 40 Dienstjahren wurde Rudolf Epp von Schulleiterin Heike Krüger mit den besten Wünschen für den nächsten Lebensabschnitt verabschiedet.